Allgemein
Hier informieren wir Sie über aktuelle Veranstaltungen, Charity-Aktionen, Projekte und Entwicklungen in der Krebshilfe Burgenland.
Berichte über frühere Aktivitäten, Benefiz- Veranstaltungen, Sammlungen und Spenden, finden sie in den Ordnern links.
Weltkrebstag 2022
Krebshilfe Burgenland lud zur Pressekonferenz

Im Rahmen eines Pressegesprächs präsentierten die Krebshilfe Burgenland mit Präsidentin Dr.in Michaela Klein und Vizepräsident Prim. Dr. Marco Hassler an der Spitze sowie LH-Stv.in Astrid Eisenkopf, am 2. Februar 2022 in der Genussquelle Rosalia in Bad Sauerbrunn, den Krebsreport 2021, die Arbeitsschwerpunkte für das Jahr 2022, sowie die Herausforderungen, mit denen die Krebshilfe Burgenland, aber vor allem KrebspatientInnen während der Covid-Pandemie zu kämpfen haben.
LH-Stv. Eisenkopf betonte, die Wichtigkeit der Krebshilfe Burgenland im Gesundheitssystem. "Die Krebshilfe Burgenland ist erste Anlauf-und wichtige Beratungsstelle für Menschen, die mit der Diagnose Krebs konfrontiert sind. Weiters wird mit zahlreichen Aktionen auf Vorsorgeuntersuchungen aufmerksam gemacht. Krebs ist in unser aller Bewusstsein verankert, kenn doch jeder von uns Menschen, die eine Krebserkrankung überwunden haben aber auch jene, die dies nicht geschafft haben."
Sommer, Sonne, Sonnenschein -
Vergessen Sie nicht auf den richtigen Sonnenschutz
Sonne ohne Reue genießen

Nützen Sie die Vorsorge!
Darmkrebsvorsorge im Burgenland

Weltfrauentag & Krebshilfe - Gemeinsamkeiten?
Internationaler WELTFRAUENTAG am 8. März

Mutmachende Worte zum Weltkrebstag
WELTKREBSTAG

Informationen zum Webinar
Diagnose Krebs - Wie und was soll ich meinem Kind sagen
Ernährung und Immunsystem – was kann ich tun?
Erst vor kurzem hat die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung ganz konkrete Empfehlungen für die Mikronährstoffzufuhr erlassen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass die optimale Versorgung von Nährstoffen für ein intaktes Immunsystem sehr wichtig ist. Eine ausgewogene Ernährung spielt eine wichtige Rolle in der Unterstützung des Körpers zur Bekämpfung von Erkrankungen. Umgekehrt bewirkt mangelnde Zufuhr an wichtigen Nährstoffen eine mögliche Schwächung des Immunsystems und birgt das Risiko, die Schwere und die Dauer einer Erkrankung an COVID-19 negativ zu beeinflussen. Eine gesunde Ernährung erfolgt idealerweise naturbelassen, vielseitig, regional und saisonal mit wenig verarbeiteten Fertigprodukten und Süßigkeiten. Die jährlich erscheinenden Ernährungsberichte und auch meine langjährige Erfahrung als Diätologin zeigen allerdings, dass sich die meisten Menschen leider nicht an diese Regeln halten. Allgemein ist bekannt, dass, besonders in den Wintermonaten, eine Unterversorgung von Vitamin D vorliegt. Weiters wird vermutet, dass die Versorgung von entzündungshemmenden Omega 3 Fettsäuren, Selen, Zink und Vitamin C bei den meisten Menschen nicht optimal ist.
Trinken Sie ausreichend um den Stoffwechsel und die Lymphe zu unterstützen. 30 ml pro Kilogramm Körpergewicht sollten es über den Tag verteilt sein. Beginnen Sie gleich in der Früh mit 250 – 500 ml. Gerne können Sie den Saft einer halben Orange oder Zitrone – für die erste Dosis an Vitamin C - ins Wasser pressen. Zusätzlich kann Ingwer und Kurkuma als entzündungshemmende Komponente inkludiert werden.
Kombinieren Sie die Gemüse- und Flüssigkeitszufuhr durch vermehrtes Zubereiten von Suppen und Eintöpfen. Vergessen Sie nicht, unterschiedlichste Kräuter und Gewürze zusätzlich zu verwenden um den Anteil an sekundären Pflanzenstoffen zu erhöhen und um weniger Salz zu verwenden. Das ergibt ein leichtes, wärmendes Abendessen, das wunderbar in größeren Mengen für mehrere Mahlzeiten und auch zum Mitnehmen vorbereitet werden kann.
Das Spurenelement Zink ist aus tierischen Lebensmittel (Fleisch, Fisch, Eier, Meeresfrüchte) besser verfügbar als aus pflanzlichen. Durch einen kleinen Trick ist das enthaltene Zink in Hülsenfrüchten und Nüssen einfacher zum Aufnehmen wenn es mit tierischem Eiweiß und Vitamin C kombiniert wird. Eine mögliche Speise für Vegetarier wäre zum Beispiel ein Bohnensalat mit Joghurt-Zitronen-Hanfölmarinade, Paprika und Petersilie.
Der Selengehalt von pflanzlichen Lebensmittel ist sehr vom Gehalt des Bodens abhängig. Selenhaltig sind neben Hering, Makrele und Sardinen – die auch gleichzeitig einen hohen Anteil an Omega-3 Fettsäuren liefern – Paranüsse, Sonnenblumenkerne, Pilze und Kokosnüsse. Essen Sie daher mindestens 2-3 x / Woche fettreichen Fisch, und knabbern Sie Nüsse, Samen und Kerne als Snack, als Suppeneinlage oder fürs Müsli. Pflanzliche Vorstufen der Omega 3 Fettsäuren finden sich in Lein-, Hanf- und Leindotteröl. Die Verwendung beschränkt sich allerdings nur für kalte Speisen wie zum Beispiel für Kräuteraufstriche oder Salate.
Wussten Sie, dass unser Immunsystem zum größten Teil im Darm liegt? Das was wir essen kommt in direkten Kontakt mit unseren Darmbakterien – und diese wollen gut gefüttert werden. Lösliche Ballaststoffe die sich überwiegend in Gemüse – besonders in Wurzelgemüse, Obst und Haferflocken finden, sollen täglich am Speiseplan stehen. Durch die regelmäßige Zufuhr von ausreichenden Pflanzenfasern passiert eine regelmäßige, im besten Fall tägliche Verdauung, die dafür sorgt, dass Giftstoffe und Stoffwechselendprodukte ausgeschieden werden können.
Essen Sie – und das ist leichter gesagt als getan - nicht zu wenig und nicht zu viel: Finden Sie einen regelmäßigen Mahlzeitenrhythmus, der Ihnen guttut. Hören Sie in sich hinein. Niemand muss 18 Stunden fasten, wenn es Ihnen nicht gut geht dabei. Unser Körper liebt Regelmäßigkeiten und wiegt sich in Sicherheit, wenn er regelmäßig gutes, nährstoffreiches Essen bekommt. Wir sind rhythmische Lebewesen, wir mögen Rituale – das ist alles sehr eng mit dem Essen verknüpft. Er muss nirgends einsparen, weil er zu wenig bekommt und muss nicht Überstunden leisten um spätes, schweres und ungesundes Essen zu verdauen und zu verstoffwechseln. Den meisten von uns tut eine Nahrungskarenz über Nacht von 10-12 h einzuhalten.
Vitamin D allein über die Ernährung aufzunehmen ist nicht möglich. Der größte Anteil wird in der Haut über die UV Strahlen der Sonne produziert. Trotzdem kann man über Butter, Eier, Leber und fettreiche Fische einen kleinen Anteil an Vitamin D zuführen. Ein täglicher Spaziergang an der frischen Luft für mindestens 30 min mit nackter Haut an Händen, Unterarme und Gesicht ist nicht nur für die Vitamin D Aufnahme gut, sondern auf vielen anderen Ebenen unterstützend für die Gesundheit. Gehen Sie nach Möglichkeit in den Wald. Sie tanken dabei Sauerstoff, ätherische Öle und Ruhe. Übertraining und Überbelastung soll unbedingt vermieden werden. Auch hier gilt: Die Dosis macht das Gift. Ihr Körper gibt das Tempo vor – lassen Sie sich leiten und genießen Sie die Natur.
Schlafen Sie ausreichend – für die meisten von uns bedeutet dies 7-9 Stunden um den Körper die notwendige Zeit zum Regenerieren zu geben. Die Melatoninproduktion können sie unterstützen indem sie in der Früh ans Tageslicht nach draußen gehen und am Abend keine Arbeiten am PC oder Handy durchführen. Gehen Sie möglichst vor 23 Uhr schlafen.
Denken Sie positiv und lachen Sie mehr – Stressreduktion durch Meditation, Achtsamkeit und Atemübungen können den Alltagsstress reduzieren und so das Immunsystem stärken.
Zusammenfassend das Wichtigste in Kürze:
Kochen Sie selbst, abwechslungsreich, mit frischen, regionalen und saisonalen Lebensmittel. Essen ist Selbstfürsorge, Genuss und Wohlbefinden, viel weniger soll die Ernährung mit Zwang, Verboten oder Stress verknüpft sein. Die Ernährung ist viel – aber nicht alles. Bewegung, Psyche, Schlaf und Stress spielen eine mindestens genauso wichtige Rolle um unser Immunsystem ganzheitlich zu unterstützen.
Bleiben Sie gesund!
Marion Essletzbichler, BSc
Diätologin
Jetzt wieder an Krebsvorsorge und -früherkennung denken!

Die COVID-19 Pandemie hat unseren Alltag in den letzten Wochen dominiert und verändert. Besonders PatientInnen mit der Diagnose Krebs waren in Verbindung mit der eigenen Krebserkrankung und der Corona-Situation stark verunsichert.
Die TherapeutInnen der Krebshilfe Burgenland waren und sind jederzeit für unsere PatientInnen da. Viele Fragen drehten sich um die zusätzliche Gefährdung durch das Corona-Virus, sowie den Folgen der verordneten Isolation und den damit verbundenen psychischen Auswirkungen. Wurden während der Ausgangsbeschränkungen nur Beratungen über Telefon- und Videokonferenzen abgehalten, freuen wir uns, dass wir nun auch wieder persönliche Beratungen in all unseren Beratungsstellen im Burgenland sowie mobile Betreuung anbieten können. Natürlich unter Einhaltung der vorgegebenen Sicherheitsmaßnahmen.
Es war sinnvoll und notwendig, Nachsorge- und Kontrolltermine für Erkrankte vorübergehend auszusetzen, um das Ansteckungsrisiko in Krankenhäusern und Arztpraxen möglichst gering zu halten. Diese Untersuchungen werden nun wieder alle durchgeführt.
Unabhängig davon haben alle notwendigen Krebstherapien laut dem jeweiligen Behandlungsplan stattgefunden.
Durch die mediale Präsenz des Corona-Themas wurden andere Erkrankungen und die gerade für Krebs so wichtigen Früherkennungsuntersuchungen aus dem Bewusstsein der Menschen verdrängt.
Als Präsident der Krebshilfe Burgenland und Leiter des Brustgesundheitszentrums Güssing ist es mir ein großes Anliegen, jetzt wieder an die Wichtigkeit der Krebsfrüherkennung zu erinnern.
Denn es gilt: Je früher Krebs diagnostiziert und behandelt wird, desto höher sind die Heilungschancen!
Gerade bei den häufigsten Krebserkrankungen wie Brust-, Darm- und Prostatakrebs stehen mit der regelmäßigen Mammografie, der Koloskopie und der Prostatauntersuchung wirkungsvolle Früherkennungsmaßnahmen zur Verfügung. Nehmen Sie Ihre Gesundheit wichtig und vereinbaren Sie einen Termin! Aus Liebe zum Leben.
Durch die COVID-19 Maßnahmen haben auch wir finanzielle Einbußen zu verzeichnen. Als gemeinnütziger Verein finanzieren wir uns vorwiegend aus Spenden und Benefizveranstaltungen. Corona bedingt konnten viele für uns so wichtige Spendenaktionen nicht stattfinden. Wir sind allerdings zuversichtlich und hoffen auf die Bereitschaft unserer Unterstützer, damit wir auch all unsere Leistungen uneingeschränkt anbieten können.
Das war die Ausstellung "Begehbares Darmmodell" am 19. und 20.09. im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt. Vielen Dank an alle Besucher!






