1.035 MedizinstudentInnen gegen 1.035 tote PassivraucherInnen


Eine Gruppe von Medizinstudenten macht verstärkt auf das Thema Passivrauch aufmerksam und sammelte Unterschriften für den Ausbau des gesetzlichen Nichtraucherschutzes.



Wien, 27. November 2006:
Täglich sterben zwei bis drei Österreicher an den Folgen von Passivrauch. Vielen Menschen ist jedoch die Gefährlichkeit des Passivrauchs nicht bewusst. Eine Gruppe von Medizinstudenten macht nun verstärkt auf dieses Thema aufmerksam und sammelte Unterschriften für den Ausbau des gesetzlichen Nichtraucherschutzes. Die Medizinstudenten selbst wollen mit gutem Beispiel vorangehen und organisieren Mitte Jänner die erste rauchfreie Studentenparty in Graz. Die Österreichische Krebshilfe unterstützt diese Aktion.

Koordiniert von der AMSA (Austrian Medical Students' Association – www.amsa.at – einer ehrenamtlichen, unparteiischen Medizinstudentenorganisation) wurden in Wien, Graz und Innsbruck bisher 1.035 Unterschriften von Medizinstudenten gesammelt. Die Unterzeichner fordern von der sich neu formierenden österreichischen Bundesregierung: 'Rauchfreie Lokale und Restaurants zum Schutz aller Gäste' sowie 'Rauchfreie Arbeitsplätze für alle'.

„Vielen Menschen ist nicht bewusst, wie gefährlich Passivrauchen ist. Mit jeder brennenden Zigarette gelangt eine Vielzahl von tödlichen Substanzen in die Luft. In Innenräumen kann das fatale Folgen haben“, erklärt auch Krebshilfe Präsident Univ. Prof. Dr. Paul Sevelda. „Deshalb ist jede Initiative zu diesem Thema wichtig. Besonders gerne unterstützen wir die AMSA, denn gerade bei Österreichs Jugendlichen ist die Raucherquote extrem hoch.“

Organisator und Initiator des AMSA-Engagements, Florian Stigler, sorgt dafür, dass den Forderungen auch Taten folgen: „Um unser Zeichen noch zu verstärken und um zu zeigen, dass dies möglich ist, wollen wir auch selbst den ersten Schritt in diese rauchfreie Richtung setzen. Mit der 'Fresh-Air Party' organisieren wir die erste rauchfreie Party am USZ in Graz – am 19. Jänner 2007!“

Für all jene, die zwar keine Partytiger sind, aber das Thema Passivrauch am Herzen liegt, gibt es die Krebshilfe Broschüre „Passivrauch kann tödlich sein“ kostenlos bei den Beratungsstellen der Krebshilfe in ganz Österreich oder zum Download unter www.krebshilfe.net .





Österreichische Krebshilfe
Präsident: Univ. Prof. Dr. Paul Sevelda, Wolfengasse 4, 1010 Wien, Tel. 01/7966450, E-Mail: service(at)krebshilfe.net, www.krebshilfe.net,

AMSA
Florian Stigler, E-Mail: florian.stigler(at)amsa.at, www.amsa.at
 

Österreichische Krebshilfe Burgenland

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